Eine wirklich gespenstische Szenerie. Entstanden ist das Bild in der Naibosho Private Conservancy, wo ich gemeinsam mit meinem Guide Caleb und unserem Spotter Nick unterwegs war.
Wir wurden den Tag über von dramatischen Wolkenformationen begleitet, woraufhin ich mein Hauptaugenmerk auf die dazu fotografisch exzellent passenden Zebras legte. Diese wunderhübschen und zumeist recht scheuen Tiere gab es an jenen Tagen zur Genüge. Jetzt mußte noch der passende Ort für eine dementsprechende Aufnahme gefunden werden, zudem wollte ich unbedingt die Aufmerksamkeit der Tiere auf mich lenken. Leichter gesagt, als getan. Zebras sind Fluchttiere, geht man zu Fuß auf sie zu, ruckzuck sind die weg. Wenn es um die Verteidigung ihres Terretoriums geht, dann können sie allerdings auch recht aggressiv werden, Vorsicht ist also auch bei ihnen stets geboten. Zebra-Gebisse sind übrigens siebenmal stärker, als die von Pferden !
Dennoch entschloß ich mich auch in diesem Falle – wie so oft bei meinen Aufnahmen – raus aus dem Jeep !
Ich legte mich flach auf den Boden, also mitten auf die bereits vollgeködelte Wiese … ab dafür, hinein ins Vergnügen. Die sich noch recht weit entfernt aufhaltende Zebragruppe wurde allerdings langsam neugierig und beobachtete mich mit Argusaugen. So langsam kamen sie dichter, dennoch wurde lediglich ein Tier von seiner Neugierde übermannt und wollte es nun ganz genau wissen, kam immer näher und näher … So entstand also diese Aufnahme. Nachdem ich mich erhob, war allerdings auch dieses mutige Zebra nix wie weg – besser is (Gebiss).