Published – June 2, 2022

FREE AS THE WIND

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Special 11 edition – limited / signed / certified … 188 x 118 cm
Special edition 33 – limited / signed / certified … 147 x 92 cm

Hiermit möchte ich Euch ein Bild vorstellen, welches ursprünglich nur mir persönlich als schöne Erinnerung dienen sollte, bis … ja bis ein wirklich irre glücklicher Moment dieses Foto in ein 3D-artig anmutendes Kunstwerk verwandelte.
Aufgenommen habe ich dieses einzigartige Naturschauspiel am 21. Februar 2022 am Lake Nakuru / Kenia. Bei diesem handelt es sich um einen alkalischen Sodasee, gelegen im ostafrikanischen Grabenbruch, dem sogenannten Rift Valley. Der weltberühmte, mit einer Gesamtfläche von ca. 45 km2 große See, wurde bereits 2011 von der UNESCO zur “Weltnaturerbestätte” ernannt und ist die Heimat von über 2 Millionen (!) Flamingos, sowie diversen Pelikanen, als auch etwa 400 weiteren Vogelarten. Nebenbei ein absoluter Traum für die Ornithologen unter uns !
Es war am späten Nachmittag, als wir von unserer Lodge erneut zum Lake Nakuru aufbrachen. Am frühen Morgen des selbigen Tages waren wir bereits kurz dort, allerdings spielte das Licht in keinster Weise mit, so daß wir uns dazu entschlossen, es spätnachmittags nochmal zu probieren.

Wir erreichten den See bei wirklich wundervollem Licht und fuhren mit dem Jeep recht nah ans Ufer heran, vor dem sich eine schier unendlich große Anzahl von Flamingos versammelt hatte (der Ausschnitt stellt nur einen Bruchteil der gesamten Flamingo-Schar dar).

Mir stach sofort diese wunderbare “Staffelung” ins Auge. Vorne das mit einigen Pflanzen durchzogene Seeufer, dahinter die wunderhübschen Flamingos, dann das vom Wind leicht bewegte Wasser, sowie im Hintergrund die Bäume mit der teilweise bebauten Hügellandschaft und schlussendlich der Himmel.

Ich bereitete also die Aufnahme vor, fokussierte ins untere Drittel des Bildes, da das Hauptaugenmerk auf die rosafarbenen Flamingos gerichtet sein sollte. Während ich konzentriert durch den Sucher meiner Kamera sah um den bestmöglichem Moment zu erhaschen, nahmen wir plötzlich ein lautes Geflatter und Gefiepe wahr. Sofort blickte ich hoch und sah von rechts kommend einen Schwarm Graukopfmöwen (überwiegend im oberen Bereich des Bildes zu sehen), sowie eine Menge anderer Vögel starten und aufsteigen, deren Name mir leider nicht geläufig ist (die mit den langen Schnäbeln und aussehen, wie große Kolibris).

Blitzschnell änderte ich meine Kameraeinstellung und fokussierte auf einen dieser “Pseudo-Kolibris” – fragt mich bitte nicht auf welchen. Da diese Vogelschar sich mehr oder weniger über dem Uferrand bewegte, also räumlich gesehen noch vor den Pelikanen heranflog, ergab sich somit ein irrer 3D-Effekt, der dem sonst sicher auch recht schönen Foto das “gewisse Etwas” verlieh. Das in der Form erleben und aufnehmen zu dürfen … was für ein wahnsinniges Glück.

Ich hoffe, daß Ihr diese kleine “Reise” an den Lake Nakuru ein wenig genossen habt, ich Euch auf diese Art und Weise mitnehmen und Ihr Euch in meine Lage hineinversetzen konntet.

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