Ich selbst mag diese voluminösen Flusspferde außerordentlich gerne, finde sie richtig “knuffig”, nahezu niedlich. Sie wirken immer extrem tiefenentspannt und scheinen die Ruhe weg zu haben, süße Gesichter haben sie auch. Ihre Augen, Ohren und Nasen – mehr geht nicht ! Das darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, daß es sich bei ihnen um eines der gefährlichsten Tiere Afrikas handelt.

Der Begriff Hippo ist übrigens eine Kurzform von Hippopotamus und stammt aus dem Griechischen. Hippo heißt Pferd und Potamus bezeichnet einen Fluß. Daher der deutsche Name “Flußpferd”. Das wiederum ist genau genommen komplett falsch abgeleitet, da, anders als der Name vermuten läßt, Flußpferde in keinster Weise vom Pferd abstammen.

Nein – und nun werden viele von Euch sicherlich überrascht sein -, Hippos sind nahe Verwandte des Wals, und das, obwohl sie im Grunde kaum bzw. nur extrem schlecht schwimmen können. Sie stützen sich entweder mit den Füßen auf dem Grund ab, oder lassen sich einfach auf ihn absacken, wobei sie ca. 5 Minuten unter Wasser bleiben können, ohne Luft zu holen. Zudem laufen sie unter Wasser auf dem Grund herum und tauchen urplötzlich an anderer Stelle wieder auf. Das macht sie auch so extrem gefährlich, denn man weiß nie so ganz genau, wo exakt das sein wird. Ich hatte auch schon Begegnungen dieser Art, als ein Hippo mit weit aufgerissenem Maul urplötzlich vor mir auftauchte.