Dennoch muß immer wieder darauf hingewiesen werden, daß man diese Büffel nicht umsonst als “Black Death” oder auch “Widowmaker” bezeichnet. Gerade vereinzelt können sie äußerst aggressiv sein, in größeren Gruppen sind sie meistens etwas scheuer und zurückhaltender.

Allerdings hören sie ganz prächtig, insbesondere dann, wenn es sich dabei um ihnen nicht bekannte Geräusche handelt.

Wir hatten kürzlich ein fantastisches Erlebnis mit etwa 80 Büffeln nahe der tansanischen Grenze. Da diese kreuz und quer verstreut und genüßlich am Grasen waren, benötigte ich zunächst einmal ihre volle Aufmerksamkeit. Ich ließ einen recht speziellen Pfiff los … und was passierte ? Alle, aber auch wirklich alle Tiere hoben die Köpfe, drehten sich in unsere Richtung und schauten uns an. Während Chris mich staunend ansah, suchte ich mir den ein oder anderen zwecks einiger Portraitaufnahmen aus.

Genau genommen sind das schon tolle Tiere. Zumindest dann, wenn man nicht in unmittelbarer Nähe mit ihnen zusammenleben muß, denn sie können eine ganze Menge Schaden anrichten. Meine Massai-Freunde können ein Lied davon singen und sind “not amused”, sobald diese Tiere bei ihnen auftauchen.