Dieser Tag hatte etwas ganz Besonderes, denn das Wetter zeigte sich von all seinen Seiten und schlug wahrlich gigantische Kapriolen. Während es frühmorgens noch absolut wolkenfrei und nahezu windstill war, zog es sich im Laufe des Tages mehr und mehr zu, bis es letzten Endes am späten Nachmittag extrem düster und ungeheuer stürmisch wurde.

Daher wurde der Name des Bildes von mir sehr bedacht und ganz bewußt gewählt. Die “Ruhe vor dem Sturm” beschreibt also zum einen den Wetterumschwung dieses ungewöhnlichen Tages und zum anderen das plötzlich auftretende “Explodieren” der Hippos. Erinnert Euch an mein Bild “The Monster of Talek“.

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Die Aufnahme machte ich auf einer Brücke liegend, die man genau genommen gar nicht als Solche bezeichnen darf. Es handelte sich mehr um einen betonierten Flußübergang. Das Wasser stand mir fast bis zum Kinn, so daß ich dem Hippo gegenüberliegend direkt in die Augen sah.

Aber wie schon des Öfteren betont, der niedliche Blick, sowie das oftmals träge Verhalten dieser bis zu 4,5 Tonnen schweren Kolosse sollte niemals über deren nahezu explosionsartige Schnelligkeit hinwegtäuschen. Sie sind zwar keine guten Schwimmer, können aber ohne Luft zu holen bis zu 5 Minuten lang unter Wasser bleiben und sich auf dem Grund fortbewegen. Demzufolge ist teils sehr schwer zu erkennen, wo sie urplötzlich auftauchen werden.